Datenschutzerklärung für unsere Patientenbefragung

Hiermit informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch uns und die Ihnen nach den datenschutzrechtlichen Regelungen zustehenden Ansprüche und Rechte. Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten umfasst die Speicherung, Veränderung, Übermittlung, Sperrung und Löschung.
Welche Daten im Einzelnen verarbeitet und in welcher Weise genutzt werden, richtet sich maßgeblich danach, wie Sie bzw. über welchen Kostenträger Sie sich an uns gewandt haben bzw. wenden werden.

Ich willige hiermit ein, dass die Klinik am Korso gGmbH -Fachzentrum für gestörtes Essverhalten- meine personenbezogenen Daten im Sinne der Datenschutzregelungen sowie der nachfolgend aufgeführten Regelungen verarbeiten darf.

  • den angegebenen (Haus-)Arzt/Therapeuten und/oder den einweisenden Arzt sowie
  • den medizinischen Dienst bzw. die medizinische(n) Abteilung(en) des/der Kostenträger(s).

Auch willige ich ein, dass die Mitarbeiter der Klinik zur Erlangung einer Kostenzusage, einer Verlängerungszusage u. ä. für mich tätig werden dürfen und dazu meine personenbezogenen Daten verarbeiten dürfen.

1. Welche Quellen und Daten nutzen wir?
Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die wir im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung von Ihnen direkt oder aufgrund einer von Ihnen erteilten Einwilligung erhalten. Auch Ihre personenbezogenen Daten, die wir von Dritten (z. B. von Ihrem Kostenträger) erhalten, verarbeiten wir.
Relevante personenbezogene Daten sind Personalien (Name, Adresse und andere Kontaktdaten, Geburtstag und -ort und Staatsangehörigkeit, Lebensverhältnisse, Kontaktpersonen), Sozialversicherungsdaten und Krankheitsdaten (insbesondere Diagnosen und medizinische Befunde, voraussichtliche Behandlungsdauer, Empfehlungen zur Weiterbehandlung).
Darüber hinaus können dies auch Auftragsdaten (z. B. Befundanfragen), Daten aus der Erfüllung unserer vertraglichen Verpflichtungen (z. B. Mitteilungen an (Sozial-) Versicherungsträger), Werbe- und Vertriebsdaten (z. B. Einladungen zu Ehemaligentreffen), Dokumentationsdaten (z. B. Befunde), sowie andere mit den genannten Kategorien vergleichbare Daten sein.

2. Wofür verarbeiten wir Ihre Daten (Zweck der Verarbeitung) und auf welcher Rechtsgrundlage?
Wir verarbeiten personenbezogene Daten im Einklang mit den Bestimmungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO), dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und dem Datenschutzgesetz der Evangelischen Kirche Deutschlands (DSG-EKD).

2.1 Zur Erfüllung von vertraglichen Pflichten (Art. 6 Abs. 1 Buchst. b DS-GVO)
Die Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 4 Nr. 2 DS-GVO) erfolgt zur Erbringung und Erfüllung unserer Klinikleistungen. Die Zwecke der Datenverarbeitung richten sich in erster Linie nach dem konkreten Anlass (ambulantes Vorgespräch, Aufnahme(-vorbereitung), Behandlung, Nachbehandlung/-untersuchung, Ehemaligentreffen, Katamneseerhebung nach zwei Jahren).

2.2 Im Rahmen der Interessenabwägung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DS-GVO)
Soweit erforderlich, verarbeiten wir Ihre Daten über die eigentliche Erfüllung des Vertrages hinaus zur Wahrung berechtigter Interessen von uns oder Dritten. Beispiele: Weiterleitung von Befunden an Hausärzte, Therapeuten, Agentur für Arbeit, sonst. Sozialleistungstäger.

2.3 Aufgrund Ihrer Einwilligung (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a DS-GVO)
Sie erteilen uns eine Einwilligung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten für bestimmte Zwecke (z. B. Weitergabe von Befunden an Nachbehandler, Zusendung von Einladungsschreiben zu Ehemaligentreffen und Nachsorgeangeboten). Die erteilte Einwilligung kann jederzeit von Ihnen widerrufen werden. Bitte beachten Sie, dass der Widerruf erst für die Zukunft wirkt. Verarbeitungen, die vor dem Widerruf erfolgt sind, sind davon nicht betroffen.

2.4 Aufgrund gesetzlicher Vorgaben (Art. 6 Abs. 1 Buchst. c DS-GVO) oder im öffentlichen Interesse (Art. 6 Abs. 1 Buchst. e DS-GVO)
Zudem unterliegen wir als Klinik diversen rechtlichen Verpflichtungen, das heißt gesetzlichen
Anforderungen, die eine Weitergabe personenbezogener Daten vorsehen können (z. B. meldepflichtige Erkrankungen i. R. d. Infektionsschutzgesetz (IFSG)). 

3. Wer bekommt meine Daten?
Innerhalb unserer Klinik erhalten diejenigen Stellen Ihre Daten, die diese zur Erfüllung der vertraglichen und/oder gesetzlichen Aufgaben brauchen. Auch von uns eingesetzte Auftragsverarbeiter (Art. 28 DS-GVO) können zu diesen genannten Zwecken Daten erhalten. Dies sind insbesondere Unternehmen aus dem Bereich der IT-Dienstleistungen, ohne die wir die Leistungserbringung nicht gewährleisten können.
Im Hinblick auf die Datenweitergabe an Empfänger außerhalb der Klinik ist zunächst zu beachten, dass wir nach den zwischen Ihnen und uns vereinbarten Regelungen zur Verschwiegenheit über alle personenbezogenen Daten, Tatsachen und Wertungen verpflichtet sind, von denen wir Kenntnis erlangen (insbesondere auf Basis der ärztl. Verschwiegenheitspflicht). Informationen über Sie geben wir nur weiter, wenn gesetzliche Bestimmungen dies gebieten, Sie eingewilligt haben oder wir zur Weitergabe der Daten befugt sind. Unter diesen Voraussetzungen können Empfänger personenbezogener Daten z. B. sein: (Sozial-)Versicherungen, (Haus- und Fach-)Ärzte, Therapeuten, Selbsthilfegruppen, öffentliche Stellen (z. B. Gesundheitsamt, Polizei und Meldebehörden). Einer entsprechenden Weiterleitung stimmen Sie zu.

4. Wie lange werden meine Daten gespeichert?
Soweit erforderlich, verarbeiten und speichern wir Ihre personenbezogenen Daten für die Dauer unserer Geschäftsbeziehung. Darüber hinaus unterliegen wir verschiedenen Aufbewahrungs- und Dokumentationspflichten, die sich unter anderem aus dem Handelsgesetzbuch (HGB), der Abgabenordnung (AO), dem Infektionsschutzgesetz (IFSG) und der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung ergeben. Die dort vorgegebenen Fristen zur Aufbewahrung bzw. Dokumentation betragen i. d. R. zwei bis zehn Jahre. Schließlich beurteilt sich die Speicherdauer auch nach den gesetzlichen Verjährungsfristen, die zum Beispiel nach den §§ 195 ff. des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in der Regel drei Jahre, in gewissen Fällen aber auch bis zu dreißig Jahre betragen können.

5. Werden Daten aus den Fragebögen in ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt?
Nein

6. Welche Datenschutzrechte habe ich?
Jede betroffene Person hat das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DS-GVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DS-GVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17 DS-GVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DS-GVO sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit aus Art. 20 DS-GVO. Beim Auskunftsrecht und beim Löschungsrecht gelten die Einschränkungen nach §§ 34 und 35 BDSG. Darüber hinaus besteht ein Beschwerderecht bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde (Art. 77 DS-GVO i.V.m. § 19 BDSG).

Ihre Ansprüche können Sie formfrei geltend machen. Bitte richten Sie diese an:
Klinik am Korso gGmbH
Fachzentrum für gestörtes Essverhalten
Ostkorso 4
32545 Bad Oeynhausen 
Tel.: 05731 – 1810
Fax:  05731 – 181 11 18
Email:  datenschutz[at]klinik-am-korso.de

7. Besteht für mich eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?
Im Rahmen unseres Behandlungsvertrages müssen Sie nur diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Begründung, Durchführung und Beendigung dieser Geschäftsbeziehung erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet sind. Ohne diese Daten werden wir in der Regel den Abschluss des Behandlungsvertrages oder die Ausführung des Auftrages ablehnen müssen oder einen bestehenden Behandlungsvertrag nicht mehr durchführen können und ggf. beenden müssen.

8. Inwieweit gibt es eine automatisierte Entscheidungsfindung im Einzelfall?
Zur Begründung und Durchführung der Behandlung nutzen wir grundsätzlich keine automatisierte Entscheidungsfindung gemäß Art. 22 DS-GVO. Sollten wir diese Verfahren in Einzelfällen einsetzen, werden wir Sie hierüber gesondert informieren, sofern dies gesetzlich vorgegeben ist.

9. Inwieweit werden meine Daten für die Profilbildung (Scoring) genutzt?
Wir verarbeiten teilweise Ihre Daten automatisiert mit dem Ziel, bestimmte persönliche Aspekte zu bewerten (Profiling). Wir setzen Profiling beispielsweise in folgenden Fällen ein: Statistische Zwecke, Selektion im Rahmen von Nachuntersuchungen und Einladungen zu Ehemaigentreffen.